R: Frank van Osch | Indonesien/Niederlande 2010 | niederländisch/indonesischOmdtU | 60 min.
COMFORT WOMEN FIGHTING FOR DIGNITY
R: Jinjoo Eoh | Korea 2014 | eOmeU | 6 min.
Eintritt 7 | 5 Euro (ermäßigt), Tickets: filmhauskoeln.de
Der Filmemacher Frank van Osch begleitete die Recherchereise des Fotografen Jan Banning in Indonesien für das Ausstellungsprojekt COMFORT WOMEN, das im Kellergewölbe des NS-Dok gezeigt wird. Mit der Journalistin Hilde Janssen interviewten und fotografierten sie Zeitzeuginnen, von denen manche selbst ihren Familien bis dahin noch nie von ihren traumatischen Erlebnissen in japanischen Militärbordellen während des Zweiten Weltkriegs erzählt hatten. Viele der Frauen waren noch minderjährig, als sie von japanischen Soldaten verschleppt wurden. Als Grund dafür nennt eine von ihnen: „WEIL WIR SCHÖN WAREN.“
Erst ein halbes Jahrhundert nach dem Kriegsende entstanden Selbsthilfegruppen von betroffenen Frauen aus verschiedenen asiatischen Ländern. Seit Anfang der 1990er Jahre fordern sie jeden Mittwoch vor der japanischen Botschaft in Seoul „Entschuldigungen und Entschädigungen“ von der Regierung Japans, so auch bei der 1400. Frauendemonstration am 14. August 2019, wie der Bericht COMFORT WOMEN FIGHTING FOR DIGNITY der Fernsehanstalt „Korea Now“ zeigt.
Gäste: Nataly Jung-Hwa Han (Korea Verband e.V., Berlin),
Jan Banning (Niederlande) & Behshid Najafi (agisra e.V., Köln)
In Kooperation mit: Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Köln; Korea Verband e.V. (Berlin); Stiftung Asienhaus (Köln); philippinenbüro e.V. (Köln); FilmInitiativ Köln e.V.; Philippine Women’s Forum Germany e.V. / Babaylan Europe; medica mondiale; agisra e.V. (Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen in Köln); Frauen gegen Erwerbslosigkeit (Köln); Paula e.V. (Köln); Kölner Frauengeschichtsverein e.V.